Seit 2005 bildet die battlegroup for art ein Netzwerk verschiedenster in Innsbruck tätiger Interessensvertretungen, Plattformen und Zusammenschlüsse aus dem Bereich der zeitgenössischen Kunst und Kultur. Ein Ziel des Netzwerks ist es, den Dialog zwischen Künstler*innen, Kulturaktivist*innen und Kulturorganisationen der Stadt zu stärken und Anliegen aus der freien Szene den jeweiligen politischen Vertreter*innen vorzubringen und gemeinsam nach Lösungsstrategien zu suchen.

Die battlegroup for art versteht sich als loser Zusammenschluss (ohne Vereinsstruktur) von Interessenvertretungen und Plattformen der freien, zeitgenössischen Szenen in Innsbruck:

Seit 2004 beschäftigt sich die battlegroup for art kontinuierlich mit der Kulturstadt Innsbruck. Ihr Anliegen ist es, in Kooperation die freien Szenen stärker sichtbar zu machen, die existenzielle Lage von Künstler*innen zu thematisieren, auf kulturpolitische Probleme und Anliegen aufmerksam zu machen und Konzepte zu entwickeln, die den künstlerischen und kulturellen Potenzialen dieser Stadt Raum und Präsenz geben.

Die Mitglieder der battlegroup for art arbeiten solidarisch im Sinne einer positiven Kulturentwicklung in Innsbruck und verfolgen innerhalb der battlegroup for art keine Einzelinteressen. Ihr Engagement in der Gruppe erfolgt ehrenamtlich oder im Rahmen ihrer hauptamtlichen Kulturprojekte.

Chronologie

2018

  • Siebente Arbeitskonferenz am 12. Oktober zum Thema „Kulturentwicklung ist Stadtentwicklung“ mit den Gästen Michael Wimmer (Kulturwissenschafter, edocult) und Thomas Philipp (LIquA)
  • #kulturkann – Kampagne der battlegroup for art anlässlich der Gemeinderatswahlen in Innsbruck und der Landtagswahlen in Tirol: Postkartenaktion und Website mit Statements von
    KulturpolitikerInnen aller wahlwerbenden Parteien, Bild- und Videostatements von Kunst- und Kulturschaffenden sowie mit Auszügen aus Wahlprogrammen.

2016 – 2017

  • Forum StadtKultur – Vorschlag und Konzept zur Einrichtung eines beratenden Gremiums in Innsbruck mit dem Ziel eines kontinuierlichen und strukturierten Dialogs zwischen Kulturpolitik, Kulturamt, Amt für Stadtplanung, Kunst/Kultur und Wissenschaft, um gemeinsam an der kulturellen Entwicklung der Stadt Innsbruck zu arbeiten. Leider nicht realisiert.
  • Evaluierung der stadt_potenziale durch die FH Kufstein und Adaptierungen des Fördertopfes unter Einbeziehung der battlegroup for art

2013 – 2015

  • bestOFF – PR Konzept für die freien Szenen in Innsbruck Vorschläge für eine höhere Sichtbarkeit der freien Szenen in Innsbruck im Sinne von alpin-urban, sowohl für Gäste als auch vor Ort Lebende. Angedacht: Imagekampagne, APP, Drucksorte, Button im Eventkalender der Stadt u.a.
    Weiters: Einrichtung einer Koordinationsstelle für die freien Szenen in Innsbruck
    Leider nicht realisiert.
  • Fünf Jahre stadt_potenziale: Konzeption und Umsetzung einer Website mit umfassenden Informationen zum Fördertopf, Ausschreibung, Kriterien, Jury, aktuellen Projekten & Archiv
    Fest: 5 Jahre stadt_potenziale

2008 – 2010

  • Sechste Arbeitskonferenz „Reflexion, Status Quo und mögliche Perspektiven für freie Kulturarbeit in Innsbruck“ und Reflexion über bisherige Ergebnisse. Aus dem Prozess der battlegroup for art sind indirekt hervorgegangen:
    – Theaterfestival Theater trifft
    – Neue Räume für die freie Theaterszene – später Freies Theater Innsbruck
    – Konzeption der „Bäckerei – Kulturbackstube“
  • Öffentliche Präsentation des Projekts „Raumforschung – Kulturraum in Innsbruck“. Ergebnisse können hier eingesehen werden: Download PDF (2,3 MB)
  • Fünfte Arbeitskonferenz „Raumnutzungsbedingungen und Raumnot für Veranstaltungen und Projekte der freien Kulturszenen“ – Präsentation der Räume-Recherche

2007

  • Vierte Arbeitskonferenz „Der öffentliche Raum der Stadt als Kulturraum“, Beschluss der Erweiterung des Rechercheprojekts in Form einer Erhebung zum Thema „Kulturraum in Innsbruck“
  • Erste Ausschreibung der stadt_potenziale dotiert mit 70.000 Euro
  • Dritte Arbeitskonferenz zum Schwerpunktthema „Fördertopf der Stadt Innsbruck – Impulstopf für die freie Szene“, Vorstellung des Konzeptentwurfes und Beschluss der Ausschreibung des neuen Fördertopfes noch im Jahr 2007. Auftrag: Ausarbeitung der Ausschreibung in Zusammenarbeit von Kulturamt und battlegroup for art
  • Öffentliche Abschluss-Präsentation von „bættle research“ – alle drei Module: Stadtplan-Plakat & MPreis-Tragetasche. Das Handbuch kann hier runtergeladen werden: Download PDF (300 KB)
  • Durchführung des Rechercheprojektes „bættle research. Daten, Fakten, Perspektiven zu Innsbrucks freien Kulturszenen“ (Beginn 2005)

2004 – 2006

  • Durchführung des Rechercheprojektes „bættle research. Daten, Fakten, Perspektiven zu Innsbrucks freien Kulturszenen“
  • Erste Aktion der battlegroup for art „Kultur ist Arbeit“ – Thematisierung der schwierigen Arbeitssituation im Kulturbereich, Plakataktion und Öffentlichkeitsarbeit zum „Tag der Arbeit“
  • Ankündigung einer „Kulturoffensive“ durch Bürgermeisterin und Kulturreferentin Hilde Zach
  • Gründung der bættlegroup for art in Folge der TKI Veranstaltung „Kultur.Stadt.Innsbruck?“ am 29.11.2004 in der p.m.k