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Bessere Zeiten
klingt gut.
Kolossale
Jugend
So schallt es 1989 aus
den Klassenzimmern der Hamburger Schule.
Zweifelsohne lässt sich diese Forderung nach
besseren Zeiten auch zwei Jahrzehnte später noch
in den meisten von uns wiederfinden. Gründe
dafür gibt es genug. Doch wie kann man sich besseren
Zeiten ausgehend von den heutigen
Bedingungen vorstellen?
Gerade im Hinblick auf die Ökonomisierung
verschiedenster Lebensbereiche bedarf es
bestimmter Frei- und Spielräume, die möglichst
unabhängig von derartigen Gesetzmäßigkeiten
funktionieren.
Das Medium Film bietet
hier die Möglichkeit, Räume entstehen zu lassen,
die ganz nach ihren eigenen Regeln, Prinzipien
oder Vorstellungen von der Welt gebaut werden
können.
Ziel dieser Räume: Entfaltung der Persönlichkeit
und somit auch Erweiterung von Welt und Geist -
oder anders
ausgedrückt:
Die Kunst als
Fortsetzung des Denkens mit anderen Mitteln.
Thomas Kapielski
Diese Fortsetzung des
Denkens ist allerdings nicht nur als Erweiterung
zu betrachten, sondern auch als Neuverortung im
Sinne eines sich Loslösens bestimmter
Denkmuster. Gerade im Ausbruch solcher
Muster ist die Möglichkeit des Umbruchs
zu finden. Auch hier lehrt die Hamburger Schule:
bruch in allem
pausenlos.
Kolossale
Jugend
Davon abgesehen versteht
sich Bessere Zeiten auch als Versuch,
auf finanziell unabhängiger Ebene (No-Budget)
Bilder in der Art entstehen zu lassen, daß sie
dem schwer faßbaren Begriff der Ästhetik gerecht
werden. Oder um es mit Peter Kubelka in Form
einer Essthetik zu sagen, geht es mir
um eine geschmackvolle Zubereitung von Bild und
Ton.
INFLUENCE - BECAUSE WE'RE
ALL A COLLAGE!
Luis Buñuel Christoph
Schlingensief Wenzel Storch Quentin Dupieux
ねこぢる草 David Lynch 塚本 晋也 Coen-Brothers Jean-luc
Godard Alejandro Jodorowsky 박찬욱 Possession 三池 崇史
Gaspar Noé Sedmikrásky 今
敏 The Nine Lifes of Tomas Katz 北野 武 Valerie a
týden divů Jim Jarmusch Thomas Vinterberg Ernst
Jandl Dogma 95 Человек с киноаппаратом Nouvelle
Vague Rainer Werner Fassbinder Neuedeutschewelle
Tee Following マインド・ゲーム Thomas Bernhard Darren
Aronofsky Koyaanisqatsi Kochen Peter Kubelka
Trash Punk Michael Haneke Ulrich Seidl Eugen
Egner 8½ Etymologie Robert Bresson Persona The
Dreamers Jens Rachut Sozialistischer Plattenbau
Fritz Lang F.W. Murnau Michel Gondry Playtime
Андрей Арсеньевич Тарковский Thomas Kapielski
Noize Maya Deren Breakcore Charles Baudelaire
Martin McDonagh Chris Clark
G̙̩̗̭̓ĺ̰̰i̩̼͈͈̿ͅͅͅtç̭͇̾ḧ̸̷̹́̀̾ Shane Carruth
Karl Marx Entschleunigung Alex van Warmerdam
Databending Woody Allen AnalogSynthesizer 石井 克人
Hamburg IDM Friedrich Nietzsche Jan Švankmajer
Erwin Wurm Сергей Михайлович Эйзенштейн Cut-Ups
Aphex Twin Anti-Alles Pädagogik Venetian
Snares Thomas Mahmoud Beat Generation 봉준호
Constructivism Zitate Pierre Bourdieu Titanic
Magazin Karl Kraus Audiolith x0xb0x sowie
Freunde, Eltern und der gute Rest. Und der Mond,
sagt man...
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